Das moderne Portrait in verschiedenen Techniken
Mitte Mai habe ich an meinem letzten Wahlseminar für das Kunststudium teilgenommen. Das Thema interessiert mich schon lange und mit Hilfe meiner JKPP Freunde habe ich auch immer wieder die Portrait-Malerei geübt. Diesmal ging es aber nicht nur um die „normale“ Portrait-Malerei.
Aus der Kursbeschreibung auf der Webseite:
Von jedermanns Kindheit bis zu Leonardos Mauerfleck ist die verfremdende physiognomische Wahrnehmung Nährstoff von Deutung und Erkenntnis. Dabei kann auch „nur das innere Bild“ der Physiognomie des Anderen zur Geltung kommen (wie z.B. bei Beckmann, Ensor, Kokoschka, Modigliani, Schiele, Picasso u.a.).
Im Portrait-Seminar wird besonderer Wert auf die eigene Sicht und die subjektive Bildsprache gelegt, wodurch das Erkunden des Gegenübers zugleich die Erkundung des eigenen „Ich“ unterstützt.
Es ging hierbei weniger darum Portraits zu malen, die der dargestellten Person zu 100% ähnlich sieht, sondern der Schwerpunkt lag mehr auf den verschiedenen Techniken, die man bei einem modernen Portrait einsetzen kann.
Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind darum mehr oder weniger Zufall. 😉
Wenn man beim modernen Portrait trotzdem eine bestimmte Person darstellen, ist es vor allem wichtig, dass die Augenpartie stimmt und zum Wiedererkennungseffekt führt.