Es ist nicht alles Gold was glänzt – Ausstellung
Anfang Juli eröffnet die Ausstellung „Es ist nicht alles Gold was glänzt“ in der Berchtoldvilla Salzburg. Unter der Leitung der Kuratorinnen Elisabeth Schickmayr und Barbara Amann stellen mehr als 30 Künstler:innen aus.
Vernissage: Freitag, 5. Juli 2024 um 19 Uhr
Ausstellungsdauer von 6. Juli bis 14. August 2024
Adresse: Josef-Preis-Allee 12, 5020 Salzburg
Ausstellende Künstler
Die folgenden Künstler*innen beteiligen sich an dieser Ausstellung:
Martin Amerbauer • Gabriele Arnezeder-Windtner • Heinz Aschenbrenner • Erwin Auer • Jutta Blühberger • Linda Gaenszle • Andreas Grabner • Constanze Gugg • Johanna Hartung • Sonja Henisch • Gabrielle HelmkeBecker • Marianne Hirschbichler • Irina Kendlbacher • Christine Kertz • Gilbert Kleissner • Petra Korte • Elisabeth Krenner • Wolfgang Kropfitsch • Freya Kropfreiter Ilse Küchler • Edith Lechner • Martin Lerch • Johannes Lehner • Stephanie Leitner • Guggi Lukarsch • Michaela Moisl-Taurer • Katharina Mörth • Christiane Pott • Eva Pötzelsberger • Edith Richter • Elisabeth Schickmayr • Maite Schmidt • Arijel Strukelj • Christine Todt • Panto Trivkovic • Ulrike Wurzer • Erich Zamastil • Dara Zindovic
Ich selber bin mit drei Bildern beteiligt – zwei Bilder aus der Serie „Schwach & Stark“ und eine Ikone, die ich vor mehreren Jahren gemalt habe.
Außerdem stellt Rupert Gredler unter dem Titel „Nur Zeichnung“ im One-Artist-Room aus.
Zusatzveranstaltungen
Donnerstag, 11. Juli 2024 um 17 Uhr – Berchtoldvilla Sinn:Fest. Mit Lesungen von Ulrike und Peter Arp. Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Edition Tandem statt.
Freitag, 19. Juli 2024 um 15 Uhr – Kunst und Frauen. Mehrere Künstlerinnen sprechen über ihr künstlerisches Arbeiten und die ausgestellten Werke.
Es ist nicht alles Gold
Die Kuratorin Elisabeth Schickmayr umschreibt das Ausstellungsthema mit den folgenden Worten:
Dieses Thema wächst seit vielen Jahren in meinem Kopf und es wird mit immer mehr
Hiobsbotschaften aus Nachrichten und Medien gefüttert. Umso glänzender oder verlockender
manche Gegenstände, Projekte oder Versprechungen beschrieben werden umso zweifelhafter
sind sie immer öfter. Anscheinend gibt es eine immer geringere Hemmschwelle zu lügen und zu
schwindeln, was das Zeug hält, bei gleichzeitig zunehmender gesellschaftlicher Akzeptanz bzw.
reaktionsloser Hinnahme. Letztendlich begegnen uns auf allen Ebenen der Gesellschaft
Betrügereien, die schön geredet werden und nicht häufig auf Kosten der Schwächsten gehen. Als
Kuratorin dieser Ausstellung freue ich mich sehr, das Ergebnis dieser Ausschreibung in der
Berchtoldvilla präsentieren zu können. Wie sich herausstellte, ein heißes Thema, denn es habe sich
über 40 Künstler mit ihren Arbeiten dazu beworben.Die Werke von 38 Künstler: innen, zur Hälfte Mitglieder der art bv Salzburg und zur anderen Hälfte
aus ganz Österreich, wurden daraus ausgewählt und tragen mit der Aufarbeitung ihrer Kritik,
Konfrontation und/oder Inspiration zur Thematik „Es ist nicht alles Gold was glänzt“ bei.Einflüsse und Themen, die in den Werken zum Ausdruck kommen sind unter anderem die
Verwendung von Gold, Ruhm, Glanz, Ehrhaftigkeit, die Kirche, der Glaube, (un)moralisches
Gedankengut, zwischenmenschliche Beziehungen, Versprechungen, Fassaden, märchenhaftes
und fantastisches. Selbst Korruption in Regierungen und Institutionen kann man nicht ausnehmen,
und viele weitere Themen sind Inhalt der präsentierten Werke.
Die Kunstwerke/Bilder wurden in verschiedensten Maltechniken wie, Acryl, Aquarell, Öl oder mit
Farbstiften gefertigt. Technologische oder bildhauerische Arbeiten aus Holz, Stein, oder
Metallplastiken, sowie Installationen, Objekte, Schmuck, werden der Aktualität und
Vielschichtigkeit unserer Lebenswelt und dem Titel der Ausstellung gerecht. Individualität,
Professionalität, Originalität und Perfektion zeichnen die spannenden und besonders diversen
Kunstwerke aus.Eine beeindruckende Ausstellung, die die Aufmerksamkeit und das Interesse der Presse verdient.
Elisabeth Schickmayr
Durch Ihre Präsenz zeigen sie den Künstlern und ihren Arbeiten die angemessene Anerkennung.