Ausstellung Vielfalt in der Berchtoldvilla Salzburg.

Die Ausstellung „Vielfalt“ in der Berchtoldvilla Salzburg wird am Freitag, 8. März eröffnet und dauert bis 18. April 2024. Sie ist Teil einer dreiteiligen Ausstellung – in jedem Stockwerk der Berchtoldvilla gibt es eine eigene Ausstellung.

Wie bereits im Veranstaltungskalender für 2024 angekündigt, ist die Ausstellung Vielfalt, die erste in diesem Jahr bei der ich mit dabei bin. Sie findet im Obergeschoss der Berchtoldvilla statt, während im Erdgeschoss und im Dachgeschoss eine separate Ausstellung ist:

Erdgeschoss: LIFE – Künstlerduo FRAMONA
Obergeschoss: VIELFALT – NEUE MITGLIEDER
Dachgeschoss: QUINTESSENZ – offenes Atelier

Vernissage der drei Ausstellungen: Freitag, 8. März 2024, um 19:00 Uhr

Adresse: art bv Berchtoldvilla, Josef-Preis-Allee 12, Salzburg

Ausstellungsdauer: 9. März 2024 – 18. April 2024

Kuratoren: Gabriele Arnezeder-Windtner, Eva Pötzelsberger

Eröffnung: Mag Martina Berthold, MBA

Musikalische Begleitung: Duo Venga – Sabine Linecker & Michael Brandl

Öffnungszeiten: DI, MI, DO 13:00 – 17:00 Uhr; FR 10:00 – 16:00 Uhr; SA 13:00 – 16:00 Uhr

Neben den 12 neuen Mitglieder der art bv Berchtoldvilla, die sich in der Ausstellung VIELFALT im Obergeschoss vorstellen, präsentiert sich das Künstlerduo FRAMONA im Erdgeschoss, und im Dachgeschoss werden fünf Künstlerinnen während sechs Wochen ein offenes Atelier gestalten.

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Die KünstlerInnen der Ausstellung VIELFALT (Obergeschoss)

Jutta Blühberger zeigt fünf Bilder aus der Serie „Schwach & Stark“, die sich mit Perfektionismus, sowie dem Streben nach Vollkommenheit und Schönheit auseinandersetzen. Sie arbeitet auf handgeschöpftem Papier unter Einsatz von Pigmenten, Tuschen, Beizen und Wachssalben.

Gernot Dick hat als Künstler 60 Jahre in Kanada gelebt, die letzten 40 Jahre in der Wildnis des nördlichen British Columbia. Seine Werke sind durch die Natur, die Berge und die Wildnis geprägt; es sind farbenfrohe abstrakte Landschaften ohne Grenzen und mit dem Anspruch einer neuen Sichtweise auf Natur und Umwelt.

Alfred Eggensperger hat sich mit seinen stark abstrahierten menschlichen Figuren und Porträts mit der Situation während der Corona Pandemie auseinander gesetzt und möchte die zerbrechlichen Gegebenheiten des Mensch-seins widerspiegeln.

Constanze Gugg stellt drei expressionistische Werke – reduzierte Kohlezeichnungen auf Textil aus, die sich mit dem Dichter Trakl, dem Mythos Untersberg und der menschlichen Evolution beschäftigen.

Monika Hajduk zeigt Porträts berühmter Frauen aus Kunst und Musik – in leuchtenden Acrylfarben wie auch in schwarz-weiß mit Pastellkreiden – mit dem Ziel, mit Kunst zu wirken und Gefühle zu erwecken.

Johanna Hartung arbeitet vornehmlich mit sehr kraftvollen und farbstarken Schütt- und Spritztechniken in Acryl auf überwiegend großen Formaten – Kraft und Sensibilität sind ihre bestimmenden Ausdrucksformen.

Marianne Hirschbichler beschäftigt sich in ihren hier ausgestellten Werken mit dem Tod und dem existenziellen menschlichen Drama in kräftigen, sehr eindrucksvollen Bildern.

Franz Hofer-Langwies will als Bildhauer in seinen Skulpturen Ausgewogenheit und Harmonie im Grenzbereich zwischen Naturalismus und Abstraktion ausdrücken. In seinen hier gezeigten Skulpturen verwendet er Beton mit Acryloberfläche sowie Lindenholz.

Elisabeth Krenner ist fasziniert von Korrosionsprozessen auf Metall und hat daraus eine Technik mit Eisen und Kupfer auf Leinwand entwickelt, die sie Patina – Mixed – Media nennt. Die teilweise abstrakten Bilder sind in dieser Technik in Kombination mit Oxidationsmitteln, Pigmenten sowie Acryl- und Ölfarben entstanden.

Eva Pötzelsberger hat sich auf das expressive Aquarell, z.T. auch Mischtechnik, spezialisiert. Ihr Ziel ist die Wiedergabe der besonderen Atmosphäre eines Ortes oder Landschaft – in reduzierter, farbintensiver Art. Ihre Motive findet sie oft auf Reisen. Hier zeigt sie Situationen aus Japan, Dänemark und Österreich sowie eine abstrakte Landschaft.

Andrea-Maria Reiser stellt 3 abstrakte Werke auf Leinwand und mit verschiedenen Materialien wie Federn, Holz, Papier, Spitzen und teilweise farbig oder monochrom aus.

Ursula-Diana Wuger hat ihren künstlerischen Schwerpunkt sowohl in der Malerei als auch in der Keramik, insbesondere in der Fayence-Malerei. Die ausgestellten Werke sind Porträts von Frauen vor einem surreal und mystisch anmutenden Hintergrund.

Das Künstlerduo FRAMONA (Erdgeschoss)

Dahinter stehen die in Ungarn 1984 geborene und in Bad Goisern lebende Malerin Monika Hajduk und der in Ebensee 1966 geborene Bildhauer Franz Hofer-Langwies. Die Ausstellung zeigt ihre neuesten Arbeiten, die sie in Skulptur, Malerei und Videoinstallation in verschmelzender Art und Berührung ausdrücken.

Vielleicht ist der Sinn des Lebens dem Leben einen Sinn zu geben! Vor allem in zwischenmenschlichen Beziehungen kann der Mensch seine Gefühle, Fantasien, Wünsche, Taten und Träume erleben, ausleben und Sinn geben. Berührungen können die Verschmelzung all dieser Gedanken und Taten sein. „ln den Augenblicken der Berührung leben wir.“ (Sonja Willms)

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Das offene Atelier QUINTESSENZ (Dachgeschoss)

Dabei handelt es sich um ein Experiment, bei dem 5 Künstlerinnen über 6 Wochen gemeinsam das Dachgeschoss der Berchtoldvilla bespielen. Welche Themen beschäftigen uns, wie wirkt der öffentliche Raum, wie arbeitet man mit Publikum?

Eva Baker erzählt bildnerische Geschichten, die sich durch Vorlieben, Stimmungen oder Standpunkte ergeben. Kommunikation beschäftigt Renate Lukasser, die Bildsprache, die nonverbal Künstlerin, Werk und Betrachter verbindet. Maria Anna Mahr gibt Spuren aus der Natur neue Identität. Andrea Maria Reiser staunt immer wieder aufs Neue, wie Materialien, Farben und Alchemie oft über Nacht neue Bilder entstehen lassen. Der Baum, von den Wurzeln bis zum Streben in den Himmel beschäftigt Monika Maria Weiss auf besondere Art. Und wir lassen uns überraschen, wie diese Impulse ineinanderfließen. Unerwartetes kann entstehen, die Quintessenz wird sichtbar werden.

Zusatzveranstaltungen

FR 05. April 2024, 14:00 Uhr
Führung durch die Ausstellung mit Anke Neubacher

DO 18. April 2024, 19:00 Uhr
Finissage, Ulrike Wurzer: Lesung aus eigenen Büchern und Texten

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